Einleitung und Erklärungen zu den Pressemitteilungen

2011-06-14 Norderstedter Wochenblatt (Seite 1 und 3)

Zeitreise ins Mittelalter

Großes Spektakel mit Gauklern, Schwertkämpfern und Ritterspielen Von Burkhard Fuchs

NORDERSTEDT. Dieser Event ist aus Norderstedt nicht mehr wegzudenken. Seit 2005 zieht es jedes Mal rund 10.000 Besucher in seinen Bann, wenn 150 Handwerker, Händler, Ritter und Gaukler mit ihrem Gefolge zwei Tage lang ihr großes Mittelalter-Lager im WillyBrandt-Park am Herold-Center aufschlagen. Zum siebten Mal ist es am kommenden Wochenende (18./19. Juni) der professionelle Tross des Fogelvrei-Ensembles aus der Nähe von Bremen, der hier ein einmaliges Spektakel zum Schauen, Staunen und Mitmachen auf die Beine stellt. „Wir freuen uns jedes Jahr, wieder nach Norderstedt zu kommen", sagt FogelvreiHerold (Sprecher) Johannes F. Faget. Von den 15 Terminen seines Ensembles, die das finstere Mittelalter zum Schaudern und Vergnügen sogar bis nach Rom zurückbringen, sei der im Juni in Norderstedt fest gebucht. Und dieses Jahr kommt die Truppe sogar zweimal hierher. Nach dem Spektakel jetzt in Garstedt wird es im September noch mal ein Wiedersehen bei der Landesgartenschau geben. Dann verwandeln sich die Fogelvrei-Ritter allerdings in seetüchtige Piraten auf dem Stadtparksee. „Wir bieten unseren Besuchern eine Vielzahl von Aktivitäten jenseits von Techno, Pommes und Plastik", kündigt Faget an. Höhepunkt in diesem Jahr wird wieder das Ritterturnier zu Pferde mit Schwert, Schild und Lanze („Tjost") sein, das am Sonnabend (14 und 18 Uhr) und Sonntag (13 und 17 Uhr) jeweils zweimal ein Turnier aus dem Jahre 1250 nachstellt. Zusätzlich bietet an beiden Tagen eine Schar von 60 Schwertkämpfern der Schule aus Henstedt-Ulzburg ein weiteres spannendes Spektakel, das die Zuschauer in Atem halten wird. Fortsetzung auf Seite 3

Spektakuläre Reiter- und Ritterkämpfe werden am 18. Und 19. Juni die Zuschauer beim Mittelalterfest in ihren Bann ziehen. Foto: Fuchs

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Große Unterhaltung mit historischen Bezügen und liebevoll gemachten Gewändern ist ohnehin oberstes Gebot bei diesem Mittelalterfest. Mittelpunkt des Spektakels ist wieder der große Handwerkermarkt, der etwa drei Dutzend Gewerke und Marketender bei ihrer Arbeit zeigt, wie sie in unserer modernen Computer-Welt längst ausgestorben ist. Da gibt es Schmiede, Drechsler, Filzer, Steinmetze, Schneider, Korbflechter, Metallbauer und Ledermacher, aber auch Fladenbrotbäcker, Fleischhauer und Tavernen-Wirte, dass einem die Augen übergehen und die Münder offenstehen. „Wir zeigen das alte Handwerk in seiner breitesten Form", verspricht Faget. Wer mag, kann es auch selber mal ausprobieren. Daneben wird eine große Schar an Künstlern, Musikanten, Komödianten, Possenreißern und Gauklern das Publikum bei Laune und „Kurzweil" halten, wie der mittelalterliche Herold zu sagen pflegt. Ein großes Heerlager mit Amateur-Rittern und Schwertkämpfern wird zudem hier und dort auf dem Gelände kleine Schaukämpfe vorführen.

„Es wird ein lebendiges Museum zu erleben sein." Am späten Sonnabendabend wird es etwas gruselig, wenn gegen 21.30 Uhr der Pestzug mit anschließendem Feuerspektakel durch den Park in der Dämmerung streift. Kinder unter zwölf Jahren sollten diesem schaurig-schönen Schauspiel lieber fernbleiben, damit sie hinterher keine Alpträume bekommen, rät der Veranstalter. Das Herold-Center ruft zudem alle Kinder zu einem Malwettbewerb auf. Wer das schönste Mittelalterbild anfertigt, kann eine altenglische Ritterburg aus Holz gewinnen. Einsendeschluss ist am Freitag, 17. Juni, am Info-Stand im Herold-Center. Die Preisträger werden am Tag danach um 12 Uhr zur Markteröffnung gekürt.

Das Mittelalterfest ist am Sonnabend von 11 bis bis 22 Uhr und am Sonntag von 11 bis 19 Uhr geöffnet. Der Eintrittspreis beträgt wie im Vorjahr für Erwachsene sieben Euro und für Kinder drei Euro. Kinder, die unter das „Schwertmaß" fallen, also kleiner als 1,10 Meter sind, haben freien Eintritt. (bf)


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